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Osteopathie

Im Idealfall sind alle Gewebe unseres Körpers harmonisch miteinander verbunden. Werden Bewegungen einzelner Körperstrukturen wie Knochen, Muskeln, Sehnen oder auch Organen eingeschränkt, kann es zu Störungen, Schmerz und Beschwerden kommen. Das können z.B. Bewegungsverluste in Muskeln-/Skelettsystem oder Störungen der Organmobilität sein. Die Osteopathie lässt keine Bereiche außenvor, schließlich bildet unser Körper eine Einheit. Mit hin werden auch alle übrigen Strukturen wie das Nervensystem mit Gehirn und Rückenmark, die Membranen (Faszien), die Knochen und Gelenke in die Therapie einbezogen. Ziel der osteopathischen Behandlung ist die komplette Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpergewebes. Ein grundlegendes Ziel der Osteopathie ist die sogenannte Homöostase - also ein stofflich energetisches Gleichgewicht im Körpergewebe. Die lebensnotwendige Bewegungsfähigkeit und Harmonie des Körpers zu bewahren oder wiederherzustellen, ist das Ziel der Osteopathie.
Begründet wurde die Osteopathie von dem amerikanischem Arzt Andrew Taylor Still. Die Osteopathie wurde von zahlreichen namhaften Ärzten aus verschiedenen Nationen weiterentwickelt und gehört heute zu den anerkanntesten naturheilkundlichen Methoden. 






 

Auf Grund der umfassenden Wirkung lässt die Osteopathie zwischen den Behandlungen dem Körpersystem mehr Zeit zur Reaktion als herkömmliche manualtherapeutische Verfahren. Meist liegt das Behandlungsintervall zwischen 1-2 Wochen und kann sich auch auf mehrere Wochen oder Monate ausdehnen. 

Mit welchen Beschwerden ist es ratsam osteopathische Hilfe aufzusuchen? 
Die Beschwerden können akut oder chronisch sein, in den meisten Fällen ist es wichtig, dass das Thema vorher schon schulmedizinisch abgeklärt wurde. Es gibt viele Zustände im Körper für die die Schulmedizin keine Erklärung findet und die Beschwerden trotzdem da sind. 
  • Rücken/Kreuzschmerzen, Schmerzen am Bewegungsapparat (z.B. Hexenschuss, Disfunktionen zwischen Halswirbelsäule, Blockaden von Rippen sowie Wirbel und Kopfgelenke)
  • Schulter, Arm-/Handschmerzen
  • Kopf-/Nackenschmerzen
  • Gesichtsschmerzen
  • Brustkorb-/Rippenschmerzen
  • Gelenkbeschwerden von Hüfte, Knie und Fuß sowie Schulter, Arm, Hand
  • Verdauungsstörungen (Magen-/Darmbeschwerden, Leber-/Gallenproblematik)
  • Menstruationsbeschwerden
  • Kinderwunsch
  • Beschwerden während der Schwangerschaft
  • Beschwerden im Säuglingsalter
  • Stress oder Anspannungen
  • Ängste
  • Posttraumatische Beschwerden
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • Trauma (nach jedem Sturz im Kinder und Erwachsenenalter)
  • Allergien
  • Schlafstörungen
Osteopathie während der Schwangerschaft: 
Im Verlauf der gesamten Schwangerschaft ist eine sanfte osteopathische Behandlung möglich. Die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Phase im Leben der Frau, und sollte als ein natürlicher Prozess betrachtet werden. Die Schwangerschaft wird meist in 3 Phasen unterteilt, sogenannte Trimenon (Schwangerschaftsdrittel). Das erste Trimenon umfasst die Monate 1-3, das zweite Trimenon die Monate 4-6, und das dritte Trimenon die Monate 7-9. In jedem Trimenon gibt es unterschiedliche Behandlungsschwerpunkte, je mehr die Mutter im Gleichgewicht sein kann desto besser kann das Kind sich im Mutterlaib entwickeln. Bei der Mutter verstärken sich die natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule und führen so zu so Umstellungen im gesamten Bewegungsapparat insbesondere im Bereich der Wirbelsäule. Bei der osteopathischen Behandlungen steht die Anpassung des gesamten muskuloskelettalen Systems im Vordergrund. Genauso wichtig wie eine harmonische körperliche Verfassung. 
Generell können monatliche Behandlungen in der Schwangerschaft hilfreich und sinnvoll sein. Unabhängig von den unterschiedlichen Schwerpunkten in den verschiedenen Phasen der Schwangerschaft, wird eine osteopathische Behandlung immer an die individuelle Situation der Mutter angepasst. Mögliche Anwendungsgebiete während der Schwangerschaft sind Rückenschmerzen, Kurzatmigkeit, Verdauungsstörungen, Kribbelgefühl in den Extremitäten, Kopfschmerzen und anderes. 

Osteopathie nach der Geburt:
Bei Rückbildung des Gewebes wird mit unterschiedlichen osteopathischen Techniken unterstützt. Vor allem das Becken mit Kreuzbein und Schambein wird wieder in Harmonie gebracht. Oft kann schon eine einzige Behandlung nach der Geburt zu einer deutlichen Verbesserung innerhalb der Rückbildung und Umstellung des Beckenbodens führen. Anwendungsgebiete sind lange Geburten, Symphysen Dehnungen, Vernarbungen bei Kaiserschnitt oder Stillprobleme. 


Behandlungsmethoden

Mein Werkzeugkasten der Osteopathie:

  • Blickdiagnostik
  • Listening-Test
  • Muskel-Energie-Techniken
  • Faszienbehandlung (Oberflächlichen und Tiefenfaszien)
  • Triggerpunkte
  • Muskelbehandlung
  • Behandlung der inneren Organe
  • Durchblutungsaktivierung
  • Craniosakrale Therapie
  • Craniomandibuläre Therapie (CMD Behandlung)
  • Chiropraktische Techniken
  • Atemtechnik


Wie verläuft eine Behandlung?

Bei einer osteopathischen Behandlung trägt der Patient/Patientin bequeme Unterwäsche, Jogginghose oder kurze Sporthose an und (warme) Socken. Nehmen Sie bitte ein großes Handtuch mit. Gegen Kälte decke ich Sie gerne zu. Ihr Körper verarbeitet die Behandlung am besten wenn Sie vorher und nachher zwanzig Minuten möglichst gepäckfrei gehen. Bitte für die 2 Tage vor der Behandlung keine schwere körperliche Arbeit, Leistungssport, Saunabesuch vermeiden. Ich bitte Sie ausreichend zu trinken. 


Egal was sie plagt - in meiner Praxis sind Sie Herzlich Willkommen!
Unser Körper ist eine Einheit.


Fragebogen Osteopathie

Download Fragebogen -  Fragebogen_Osteopathie.pdf




 
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